Markus Wursthorn
Gleichberechtigter Vorsitzender
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Die Mitglieder des BUND Regionalvorstandes Hochrhein sind aus den einzelnen BUND Gruppen in den Landkreisen Lörrach und Waldshut-Tiengen. Der Regionalvorstand vernetzt und entwickelt regionale Themen, setzt die politischen Akzente und arbeitet auch auf der Ebene des Landesverbandes mit. Das Ziel ist ein gute Vernetzung aller Akteure, Verbände und andere Organisationen, um Umwelt-, Natur-, und Klimaschutz in der Region Hochrhein voranzubringen.
Die BUND Gruppen dienen als lokale Ansprechpartner für alle Themen rund um Umwelt, Natur und Artenschutz. Jede Gruppe verfolgt spezifische Themen und bringt sich in die Politik vor Ort ein. In den beiden Landkreisen Lörrach und Waldshut-Tiengen gibt es 15 Ortsgruppen.
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Schatzmeister
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Gleichberechtigter Vorsitzender
Schwerpunkt: Stellungnahmen
Beisitzerin
Schwerpunkt: Atomkraft
Beisitzerin
Kassenprüfer sind Franz Stortz und Andreas Merk.
Rentnerin, Diplom-Biologin
Ich bin im Kreis Waldshut, in Laufenburg-Binzgen aufgewachsen.
Seit vielen Jahren bin ich im Vorstand des BUND Murg-Laufenburg aktiv, inzwischen auch als Beisitzerin im BUND Regionalverband Hochrhein und als Landesdelegierte für den Hochrhein
Schon während meines Biologie-Studiums in Tübingen wurde ich 1980 BUND-Mitglied. Ab 1988 war ich beim BUND als Kreisgeschäftsführerin im Kreis Esslingen angestellt und kam dann 1992 als Hauptamtliche zurück in meine alte Heimat zum Aufbau der neuen BUND-Regionalgeschäftsstelle in Rheinfelden und leitete diese als Regionalgeschäftsführerin bis zu meinem Erziehungsurlaub ab Nov. 96. Danach war ich stets ehrenamtlich auf Kreis- und Ortsverbandsebene tätig.
Die Geschäftsstelle lag mir immer sehr am Herzen, daher war ich zur Mitarbeit im Regionalvorstand bereit, als kaum jemand bereit war, die Regionalvorstandsarbeit allein zu übernehmen. Durch meine frühere hauptamtliche Tätigkeit weiß ich, wie wichtig es ist, dass es einen funktionierenden Vorstand gibt und wenn die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt wird, geht es auch.
Beruflich bedingt hatte ich immer ein breit gefächertes Feld an Umwelt- und Naturschutzthemen. Als Lüder Rosenhagen den Bereich Atom aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr abdecken konnte, habe ich diesen schwerpunktmäßig innerhalb des Regionalverbands übernommen.
Unser enormer Ressourcenverbrauch treibt mich an und macht mir große Sorgen.
Außer beim BUND bin ich vor Ort in der Flüchtlingshilfe aktiv.
Zur Person: In Lörrach aufgewachsen und zur Schule gegangen, Studium in Freiburg: Geographie mit Schwerpunkt Hydrologie, seit 1989 in der Umweltabteilung eines Basler Ingenieurunternehmens tätig und hauptsächlich mit der Erarbeitung von Umweltverträglichkeitsgutachten befasst
Engagement im BUND
Weiteres ehrenamtliches Engagement
Was mache ich konkret beim BUND?
Bedingt durch meine berufliche Tätigkeit und meine Erfahrung mit Gutachten, liegt der Schwerpunkt meiner Tätigkeit in der Beurteilung von Vorhaben, zu denen die Umweltverbände angehört werden. In der Regel verfasse ich dann eine Stellungnahme für den BUND, meist aber für den LNV im Namen aller anhörungsberechtigten Verbände.
Warum bin ich engagiert, was liegt mir am Herzen?
Die Liebe zum Naturschutz hat sich schon in der Kindheit entwickelt. Ich durfte am Stadtrand, umgeben von Wald und Wiesen, aufwachsen. Zur Bestimmung der zahlreichen Vögel, die ans Vogelhäuschen kamen, wurde sogleich ein Vogelbestimmungsbuch besorgt und weiter ging es dann mit Pflanzen, Schmetterlingen, Käfern und so fort. Und am Wochenende waren regelmäßig im Sommer wie im Winter Ausflüge mit den Eltern in die Natur angesagt, meistens im Schwarzwald.
Was die politische Einstellung angeht, bin ich ein Kind der Zeit: Die Anti-Atomkraft-Bewegung (Brokdorf, Wyhl, Gorleben), die Gründung der Grünen, die großen Umweltkatastrophen (Seveso, Bhopal, Tschernobyl, der Sandoz-Brand) – so etwas prägt. Gefühlt waren damals alle in meiner Generation umweltbewegt.
Rückblickend ist zum Glück einiges besser geworden: Die Luftschadstoffbelastung ist gesunken, die Wasserqualität der Flüsse ist gestiegen, Gewässer wurden renaturiert. Aber nach wie vor wird zuviel Fläche zugebaut, die Roten Listen werden länger und länger und die Insekten sterben. Es gibt also noch genügend Gründe, sich zu engagieren.
Problematisch ist, dass das Engagement vor Ort zunehmend im Schatten globaler Probleme wie dem Klimawandel oder der Plastiklawine steht, die nicht mal mehr auf nationaler Ebene zu lösen sind. Und wenn dann noch wachsender Nationalismus und Kriegsgefahr hinzukommen, kann man schon mal mutlos werden.
Rentner, Drucktechniker, Betriebswirt
Tätig in der BUND Ortsgruppe Oberes Schlüchttal, BUND Kreisvorsitzender, Schatzmeister im BUND Regionalverband Hochrhein.
Bereits in den 70er Jahren bin ich durch den Bau des Rhein-Main-Donau-Kanals auf die Arbeit des BUND aufmerksam geworden, Demos zur Rettung des Altmühltals.
Dann war eine längere Pause als Aktiver. Familie und Beruf haben mich sehr in Anspruch genommen, doch die Nähe zum Verband ist geblieben. Nachdem ich mit meinem Berufsleben abgeschlossen hatte, war Freiraum für aktive BUND Arbeit.
Als Schatzmeister habe ich weitere Aufgaben übernommen, z.B. Regionalvertreter im BUND Landesvorstand. D.h. ich bringe die Anliegen der Region in den LV und die Entscheidungen des LV in die Region. Wir treffen uns 7-mal im Jahr, 2-mal 2tägig in Möggingen, 2-mal online, 2-mal in Stuttgart und bei der Landesdelegiertenkonferenz.
Um was geht es da? kurz gesagt um die Zukunft des Verbandes. Personalentscheidungen, Organisationsstrukturen, Klagen vor verschiedenen Gerichten, Handreichungen zu verschiedenen Themen, politische Ausrichtung, Wahrnehmung in der Öffentlichkeit, Mitgliedergewinnung, das sind einige wichtige Themen.
Die wichtigste Entscheidung der letzten Jahre war, dass der Landesverband die vollen Kosten der Regionalgeschäftsführer trägt. Wird das 40 Stunden Kontingent nicht voll ausgeschöpft, kann für den „eingesparten“ Differenzbetrag eine Assistenzstelle geschaffen werden, dies praktizieren wir am Hochrhein.
zu Person: von Beruf Hebamme (seit 25 Jahren glücklich mit meiner Berufswahl), Interessen Sport (aber nur der an der frischen Luft), ehrenamtliches Engagement in verschiedenen Naturschutzverbänden und in einem Sportverband, seit 15 Jahren Gemeinderätin in Hohentengen. In den BUND bin ich als Familienmitglied seit frühester Kindheit quasi hineingeboren und wurde im Kinderwagen über den besetzten Bauplatz im Wyhler Wald geschoben :-)
Funktion Im RV: Beisitzerin
Aufwand: Corona hats möglich gemacht: in der Regel finden die Sitzungen digital statt. Das begrüsse ich sehr, durch die Grösse des Regionalverbandes (LKR WT und LÖ) ergeben sich für die Mitglieder des RV enorme Fahrtstrecken und -zeiten, wenn man die Sitzungen analog macht. Dadurch ist also der zeitliche Aufwand rein für die Sitzungsteilnahme sehr überschaubar. Darüber hinaus ergibt sich immer wieder Bedarf an persönlichem Gespräch, an Recherche, gelegentlich auch Teilnahme an Sitzungen anderer Gremien, in die ein Mitglied des RV entsandt wird.
Warum engagiert: Manchmal fühlt es sich nicht so an, aber: Ich denke für die BUND-Gruppen vor Ort ist die Rückendeckung durch die Strukturen eines starken Naturschutzverbandes wichtig. Ich möchte die Ortsgruppen bei besserer Vernetzung untereinander unterstützen, aber auch Kontakte und Austausch mit anderen Organisationen, die sich für Schutz und Erhalt von Umwelt und Natur einsetzen, fördern.
Zudem finde ich gerade in Zeiten von Kriegen, Klimaerwärmung und wachsendem Populismus, dass wir uns nicht ins Private zurückziehen dürfen, sondern uns aktiv für die Demokratie einsetzen und für sie streiten müssen.
Welche Themen liegen mir am Herzen: Unser Steckenpferdthema in Hohentengen: Schutz, Pflege und Erhalt von Streuobstbeständen, dazu gehören Pflanzaktionen, Schnittkurse, Einrichtung einer Obstbaumbörse und last not least: immer wieder Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung über die Bedeutung alter Obstbäume für Artenvielfalt, Kulturlandschaft und kulinarischen Genuss!
Auch der Widerstand gegen den immensen Flächenverbrauch, Einsatz gegen Atomkraft und für die Energiewende und eine gute und konstruktive Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Vertretern bäuerlicher Landwirtschaft sind mir wichtig.
Die Satzung des Regionalverbands Hochrhein wurde aktualisiert und an der Satzung des Landesverbands Baden-Württemberg. Sie wurde an der Jahreshauptversammlung am 22. Juni 2022 verabschiedet.
Die Landesdelegiertenversammlung wählt den Landesvorstand, der aus Vorsitzender, zwei stellvertretenden Vorsitzenden, Schatzmeisterin, Rechtsreferent, zwei Beisitzern*innen sowie Vertretern*innen der BUNDjugend und der Regionen besteht.
Martina Matt, Sepp Burghard-Bergér, Franz Stortz und Markus Wursthorn sind als Landesdelegierte gewählt worden. Wolfgang Baer, Britta Lüscher, Harald Haueisen und Michaela Stratmann sind die Ersatzdelegierten.
Die Versammlung 2024 findet am 27. und 28. April in Bad Boll statt.
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