Kraftwerke am Hochrhein
Basis ist ein Staatsvertrag zwischen Deutschland und der Schweiz. Die Voraussetzung der dezentralen Energiegewinnung war die erste relativ verlustarme Fernübertragung elektrischer Energie im Jahr 1891. 1895 war in Rheinfelden Baubeginn des ersten europäischen Großkraftwerks. 1898 wurde das Kraftwerk mit 20 Turbinen und einer Jahresproduktion von 176 Mio. kWh in Betrieb genommen. 2010 wurde das neue Kraftwerk in Betrieb genommen, Jahresproduktion 600 Mio. kWh. Im Zuge der Neukonzessionierung wurde ein komplett neues Kraftwerk geplant und gebaut. Durch ein Umgehungsgewässer ist die Durchgängigkeit für Fische gesichert.
10 weitere Kraftwerke sind entstanden.
1912 Augst-Wylen 460 Mio kWh
1914 Laufenburg 700 Mio kWh
1920 Eglisau 242 Mio kWh
1930 Ryburg/Schwörstadt 760 Mio kWh
1933 Albbruck/Dogern 650 Mio kWh
1941 Reckingen 252 Mio kWh
1954 Birsfelden 540 Mio kWh
1956 Rheinau 245 Mio kWh
1963 Schaffhausen 168 Mio kWh
1963 Neuhausen 40 Mio kWh
1966 Säckingen 485 Mio kWh
Insgesamt eine mittlere Jahresproduktion von ca. 5000 Gigawattstunden.
Die Planungen für das 12. Kraftwerk Kadelburg wurde 1966 beendet.