BUND Hochrhein

Bye-bye Böller!

03. Dezember 2021 | Lebensräume, Nachhaltigkeit, Umweltgifte, Naturschutz, Ressourcen & Technik

[DUH] Bund und Länder kommen Forderung der DUH und dem von ihr initiierten breiten Bündnis aus Umwelt- und Tierschützern, Gewerkschaft der Polizei und Ärzten nach

 (meineresterampe@Pixabay)

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt das gerade beschlossene Verkaufsverbot für Feuerwerk in Deutschland zum Jahreswechsel. Die DUH hatte ein Böllerverbot in diesem Jahr gemeinsam mit einem breiten Bündnis aus Umwelt- und Tierschützern, Gewerkschaft der Polizei und Ärztevertretern gefordert.

Dazu Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Das ist eine gute Nachricht für Menschen, Tiere und Umwelt. Dass die Verantwortlichen in Bund und Ländern Vernunft haben walten lassen und auf unsere wichtigen Argumente gehört haben, ist gerade in der jetzigen Situation lebenswichtig. Böller und Raketen fordern bisher zehntausende zum Teil schwer Verletzte. Diese hätten in der dramatischen derzeitigen Corona-Lage die Kliniken und das dort um Menschenleben kämpfende Personal weiter be- oder sogar überlastet. Gerade für Asthmatiker, vulnerable Gruppen, aber ebenso viele Haus- und Wildtiere und die Umwelt insgesamt ist das eine große Entlastung. Wir fordern Bund, Länder und Kommunen aber auf, noch weitere notwendige Schritte zu gehen, um wirklich sichere Tage zum Jahreswechsel zu gewährleisten. Dazu gehört ein flächendeckendes Verbot auch für das Abbrennen von Feuerwerk, um auch Verletzungen durch beispielsweise illegal beschaffte Böller ebenfalls zu verhindern. Und wir müssen dringend erreichen, das dieses Verbot, dass eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung befürwortet, auch für die kommenden Jahre bleibt.“

Die DUH engagiert sich seit Jahren für ein böllerfreies Silvester. Feuerwerk führt jedes Jahr zu hoher Luftbelastung, schädigt Millionen ihm schutzlos ausgelieferte Haustiere sowie Nutz- und Wildtiere und verschmutzt die Umwelt. Dazu sorgt es durch tausende teils schwere Verletzungen für die Überlastung von Einsatzkräften und Krankenhäusern, die durch die Pandemie sowieso schon an der Belastungsgrenze arbeiten. In einem breiten Bündnis gemeinsam mit Vier Pfoten, dem Deutschen Tierschutzbüro, Tasso, dem Jane Goodall Institut Deutschland, der Gewerkschaft der Polizei sowie Ärztevertretern hat die DUH deshalb seit Wochen den Verkaufs- und Gebrauchsstopp privater Pyrotechnik gefordert.

Links:

Kontakt:

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch(at)duh.de

DUH-Newsroom:

030 2400867-20, presse(at)duh.de

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