Regionalität spielt eine wichtige Rolle: Die Kälber werden von regionalen Zuchtbetrieben gekauft, das Futtergetreide wird selbst angebaut und das Fleisch wird direktvermarktet sowie über zwei lokale Bäckereien (Huber in Oberhof und Oeschger in Hochsal) und die regionalen Schmidts Märkte vertrieben. Ein eigener Hofverkaufsraum ist in Planung.
Vor einigen Jahren wurde es im Ort zu eng, ein großer Offenstall mit Weidefläche wurde im Außenbereich errichtet. Weitere Weiden in anderen Bereichen kommen dazu. Genügend landwirtschaftliche Fläche pachten zu können, ist ein Problem.
In unmittelbarer Nähe zum Offenstall gibt es auf Initiative der Frau des Junglandwirtes seit einem Jahr einen privaten Bauernhof-Wald-Kindergarten. Die 20 Kinder helfen zum Beispiel mit beim Füttern der Rinder, pflanzen selbst in einem Gärtchen Gemüse an und werden so von den drei Erzieherinnen mit allen Sinnen an die Landwirtschaft und die Herkunft der Lebensmittel herangeführt.
Recht interessant und ansonsten selten zu sehen waren die Getreidefelder mit Triticale (Kreuzung aus Weizen und Roggen). Ein Getreidefeld mit vielen Beikräutern, die Insekten Nahrung bieten und ein schöner Anblick für unsere Augen. Die Beikräuter schmälern die Qualität des Getreides kaum. Es wird auf dem Hof selbst gereinigt. Probleme bereiten zunehmend die Extremwetterbedingungen wie Trockenheit oder wie dieses Jahr extreme Nässe, die die Bewirtschaftung und Ernte erschweren.