In Sachen Biodiversität wurden schon vor vielen Jahren gute Voraussetzungen durch angepflanzte Hecken auf den Flächen des Eulenhofs geschaffen, außerdem gibt es Blühstreifen und zwischen den gehackten Gemüsereihen bleiben immer auch ungehackte Streifen, in denen sich die Vegetation entwickelt. Seit Sommer 2021 hat bioland eine eigene Richtlinie zur Förderung der Biodiversität auf den Betrieben eingeführt. Der Anbau ist sehr arbeitsintensiv. Auf dem Hof arbeiten immer auch WWOOFer*innen, FÖJler*innen und Praktikant*innen mit.
Die Gewächshäuser auf dem Eulenhof werden nicht beheizt, da die Ökobilanz schlechter wäre als beim Zukauf von bioland-Gemüse aus anderen Regionen Europas. Durch eine dicke Mulchschicht in den Gewächshäusern wird der Unkrautdruck reduziert und die Bodenqualität erhöht. Dieses Jahr standen durch die Regenfälle sowohl im Freien als auch in Gewächshäusern einige Flächen lange unter Wasser, sie konnten nicht bewirtschaftet werden. In anderen Gewächshäusern gab es große Probleme mit Mehltau.
Hühner werden auf dem Eulenhof im Freiland gehalten, ein Teil in einem Gehege, ein anderer Teil im neuen mobilen Hühnerstall. Aufgrund der Witterung konnte der mobile Stall dieses Jahr kaum versetzt werden.
Abgerundet wurde die Führung mit einem Hock bei selbstgebackenen Brötchen und viel frischem Gemüse.
Mehr zum Eulenhof: https://eulenhof-dogern.de