Bereits seit 1994 bezuschusst der BUND Ortsverband Albbruck den Kauf von Obsthochstämmen mit je 10 € pro Baum oder übernimmt selbst Pflanzungen von Streuobstwiesen. Seit Beginn des Projektes wurden ca. 1000 Bäume gepflanzt bzw. bezuschusst.

Ergänzend hierzu bieten die BUNDler seit Jahren einen Schnittkurs für Streuobstbäume an. Diese Aktion findet in Zusammenarbeit mit Herrn Keller aus Schwerzen statt. In den bisher 23 durchgeführten Schnittkursen nahmen über 300 Interessierte teil.

Neben dem Projekt „Streuobstwiesen“ betreuen die BUND Albbruck seit 1988 einen Froschzaun in Unteralpfen. Dadurch konnten schon über 20 000 Frösche und Kröten gerettet werden. Der Bestand hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen, was auch auf die über 100 vom BUND errichteten Biotope zurückzuführen sein dürfte. In den letzten Jahren wurde das Vernetzungskonzept in Zusammenarbeit mit der Forstverwaltung durch die Anlegung neuer  Teiche und die Anlegung einer Hecke in Unteralpfen weiter verdichtet.

Es besteht inzwischen Übereinstimmung, dass die Streuobstwiesen nicht nur eine optische Bereicherung unserer Landschaft darstellen und auch der Tourismus davon profitiert. Vor allem die ökologische Bedeutung ist besonders hervorzuheben. Die heimische Vogelwelt wird durch den Erhalt der Lebensräume unterstützt. In den letzten Jahren hat die BUND Gruppe deshalb über 900 Nisthilfen (darunter Brutröhren für Steinkäuze, Nistkästen für Schleiereulen, Turmfalken, Meisen, aber auch Fledermauskästen) gekauft. Die Nistkästen werden von den BUND-Mitgliedern jährlich kontrolliert und gereinigt. 2014 wurde auch nach vorheriger Besichtigung der Storchstation Möhlin/CH und fachlicher Anweisungen von Experten unser Storchenhorst erneuert.

Ein jährlicher Arbeitsschwerpunkt ist die Pflege der Hecken und Teiche, hierbei insbesondere die Neophytenbekämpfung. Die konsequente Bekämpfung zeigt bereits deutliche Erfolge.

Neben der Biotoparbeit organisieren wir jährlich zusammen mit der Gemeindeverwaltung eine Dorfputzede in Albbruck.